4 schnelle Tipps für die Pflege und Haltbarkeit von Laufschuhen
Ein Qualitätslaufschuh hat eine Haltbarkeit von ca. 800-1000 Laufkilometern. Je nach Körpergewicht, bevorzugtem Laufuntergrund und Laufstil werden die Sohle und die Dämpfung der Laufschuhe früher oder später abgenutzt. Wird viel auf hartem Asphalt gelaufen, nutzen sich Sohle und Dämpfung natürlich schneller ab.
1. Wann haben Laufschuhe ausgedient?
Laufschuhe sollten in Rente geschickt werden, wenn das Profil abgewetzt ist, die Zwischensohle zusammengedrückt ist oder die Sohle sogar brüchig ist. Wenn die Sohle schief abgelaufen ist, sollten Laufschuhe auch ausgetauscht werden.
2. Laufschuhe in die Waschmsachine?
Eher nicht! Durch die Wärme und den Einsatz von Waschmittel können die Kunststoffanteile der Schuhe an Elastizität einbüßen. Zudem könnten sich die verwendeten Klebstoffe auflösen. Wer trotzdem keine Lust auf Handwäsche hat, sollte den Schonwaschgang mit einem schonenden Pflegewaschmittel wählen. Aber besser ist die Reinigung per Hand mit Schwamm oder Bürste unter lauwarmem Wasser und mit einem milden Waschmittel.
3. Nasse Schuhe – was nun?
Nach einem Lauf im Regen, versehentlich durch eine Pfütze oder nach einer Reinigung – Laufschuhe werden auch mal nass. Um das Obermaterial zu schonen, welches oftmals aus einem Textil-Kunststoffgemisch besteht, sollte die Einlegesohle herausgenommen werden und der Schuh selbst mit Zeitungspapier ausgestopft werden. Die Zeitung saugt die Feuchtigkeit aus dem Schuh. Dann das Papier entfernen und den Schuh bei Raumtemperatur trocknen lassen.
4. So auf keinen Fall!
Zum Trocknen von nassen Schuhen sollten direkte Heizungsluft und Sonnenlicht vermieden werden. Auf keinen Fall den Wäschetrockner zu Hilfe nehmen. Bei allen drei Methoden sind die Temperaturen zu hoch und die verarbeiteten Materialien können spröde werden und sogar schrumpfen.